Darsteller: Susanne Bormann (Polly), Matthias Schweighöfer (Ronny), Sebastian Ströbel (Stefan), Meret Becker (Maria), Ulrich Noethen (Herbert), Jana Pallaske (Jale), Matthias Walter (Sascha), Maxi Warwel (Susanna) u.a.
Offizielle Seite (Equinox) IMDb OFDb DVDDie offizielle Seite des Verleihers Equinox bietet ein Presseheft und das Filmplakat als Download sowie zahlreiche Bilder aus dem Film.
Inhalt
Polly (Susanne Bormann) kommt frisch aus dem Jugendknast und nimmt sich fest vor, sauber zu bleiben. Sie findet auch sofort einen Job und verliebt sich in Stefan (Sebastian Ströbel), einen Polizisten.
Doch dann schießt ihre verkorkste Familie quer. Ronny (Matthias Schweighöfer), der neue Freund ihrer Schwester (Maxi Warwel), schlägt Pollys Eltern (Ulrich Nöthen und Meret Becker) ein angeblich todsicheres Geschäft vor, im Aluminium-Fertighaus-Business. Nur das nötige Startkapital fehlt. Aber auch dafür hat Ronny einen Plan: ein kleiner Überfall, ganz ohne Risiko, soll das nötige Kleingeld bringen. Die ganze Familie soll mithelfen, natürlich auch Polly.
Nun muss sie ihre Familie vor der Polizei bewahren und gleichzeitig ihre Liebe zu Stefan retten. Und irgendwo zwischendrin muss sie auch noch ihren eigenen Weg durchs Leben finden (DVD, Eurovideo)
Susanne Bormann als Polly in Polly Blue Eyes
Polly
kommt aus der Jugendhaft. Ihr letztes Erlebnis "drin", wie sich Ihre
Freundin Jale wegen Ihres Ex-Freunds Sascha das Leben nehmen wollte.
Nun ist Polly frei. Ihr fester Vorsatz: "Sauber bleiben".
Ihr
erster Weg führt Sie in eine Filiale von "Cheops",
einem weltumspannenden Burger-Konzern.
Dort lernt sie
Stefan kennen, den sie durchaus "süß" findet.
Schnell
zeigt sich: Stefan ist ein "Bulle" - allerdings einer mit
Schwächen. Auf Pollys Frage: "Zeig mal deine Dienstwaffe" kann er
nicht ablehnen und - gibt sie ihr.
Ronny,
der neue Freund von Pollys Familie, hat eine, "total ausgeschlafene"
Idee, um Pollys Familie aus der Geldnot zu helfen:
"Aluminiumfertighäuser". Das kleine Anschubkapital von 100.000 € lässt
sich durch einen todsicheren Überfall auf Geldboten aufbringen.
Polly
bleibt hart. Sie will nicht wieder in den Knast, sondern ehrlich
arbeiten - bei Cheops. Dort muss sie den Manager überzeugen, dass
Cheops gerade ihr diese Chance geben sollte:... "Weil Cheops praktisch
mein Leben ist" ... Polly bekommt den Job.
Stefan
meint es ernst mit Polly. Er hilft ihr, eine kleine Wohnung
einzurichten, und plant schon das künftige Leben mit ihr. Als sich
Stefan schon die gemeinsamen Kinder ausmalt, wird Polly unsicher:
Ist das der Mann, der zu ihr passt?
Ronny
ist da anders - penetrant und rücksichtslos, aber irgendwie auch
imponierend. Seinen Auftritt bei Cheops, der sie hätte den Job kosten
können, beantwortet sie in seinem Imbissladen mit dem Streichholz in
der Hand: "Das Fett muss frisch und richtig heiss sein!"
Polly
will sich von Stefan trennen: "Du hast es mir geschworen: Wenn ich dir
je sage, dass du mich nie wiedersehen darfst, dann musst du das
machen. - Jetzt ist es eben soweit."
Was Stefan nicht weiß: Polly
will bei dem Überfall mitmachen.
Allerdings mit einem ganz eigenen
Ziel.
Ihr
geht es nicht um die Geldbeutel der "Slow Motion Brothers". Sie setzt
Ronny - durchaus nicht blauäugig - mit der Pistole unter Druck. Ronny
soll Sascha, Jales Ex-Freund, dazu zwingen, in einem Brief zu
beteuern, dass er sie noch liebt. Damit Jale durchhält.
Am
Schluss steht Polly zwischen dem mit der Polizei
eingreifenden
Stefan und Ronny.
Sie wird ihren eigenen Weg finden müssen - und
finden.
Herzlichen Dank an
Eurovideo
für die Zustimmung zur Verwendung der Bilder. Danke an Daniel
Cartafür
Hilfe bei den Screenshots. Mit Anklicken oder "Ziel speichern
unter" gibt es eine hochaufgelöste Version.
Als Zuschauer gesehen
Auch wenn Susanne Bormann selbst über den Film, in dem sie die Titelrolle spielt, hinterher nicht ganz glücklich war: Ansehen kann man ihn sich durchaus. Tatsächlich hätte der interessante Ansatz aber weit mehr hergegeben. Vor allem die zweite Hälfte lebt mehr von Action als davon, dass Pollys Konflikte wirklich verarbeitet werden.Zur DVD
Die bei Eurovideo erschienene DVD ist auf jeden Fall sehenswert. Das Bild ist sehr scharf, die kräftigen, teil plakativen Farben des Films kommen schön zur Geltung, darunter auch einige gelungene Aufnahmen von der herb-schönen Industrielandschaft um Halle. Auch der DolbyDigital5.1-Ton ist gut abgemischt und enthält einige schöne Stellen für die Rücklautsprecher. Hinzu kommt sehr ausführliches Bonusmaterial: Audiokommentar, Deleted Scenes, Making of, Trailer und einen Musikclip. In dem Making of hat natürlich auch Susanne Bormann mehrmals Gelegenheit, sich zu verschiedenen Aspekten des Films zu äußern. (MB)Einige repräsentative Rezensionen
Filmstarts (mit ausführlichem Inhalt) - "ein unentschlossener Film", der "sein Potenzial verschenkt"Kino-Zeit.de "So sind es vor allem die Darsteller, die hängen bleiben... allen voran Susanne Bormann und Ulrich Noethen"
Digital.DVD (Jan Lüdecke) gefällt der Film - wenn man nicht mit den falschen Erwartungen herangeht
Filmszene.de "dann weiß man, warum man in diesem Film ist: Für die kleinen, wundervollen Momente, die dem Storybrei seine wahre Würze verleihen"
Auch der meist recht kritische DieterWunderlich.de findet den Film durchaus sehenswert
Cineastentreff (Claudia Nitsche) dagegen fällt ein vernichtendes Urteil: "eine echte Enttäuschung, bei der fast ausnahmslos gute Schauspieler verheizt werden"
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